Ein großes Thema in meinen Seminaren ist das Übernehmen der Verantwortung für das eigene Leben. Natürlich hat sich längst herumgesprochen, dass jeder Mensch alleine für sein Leben verantwortlich ist. Und je mehr Du Dich mit dem Gesetz der Anziehung beschäftigt und mit den Themen, die damit im Zusammenhang stehen, desto klarer wird Dir, dass Du zumindest auf energetischer Ebene tatsächlich Lebensumstände, Situationen und Menschen wie ein Magnet anziehst, die eben dann dafür sorgen, dass Du das erlebst, was Du in Deinem Leben so erfährst und was Dir widerfährt. Und vor diesem Hintergrund spreche ich gerne davon, dass jeder von uns seine Lebensumstände verändern kann, am besten dadurch, dass Du Dir neue Ziele setzt, die Du dann Schritt für Schritt möglichst auf sanfte Weise und liebevoll erreichst.
Allerdings wird dieses Thema dann oft genug missverstanden, Menschen verwechseln diese Art der Verantwortung mit dem Thema „schuld sein“. Und es gibt zum Beispiel Trainer und Coaches da draußen, die gerade in diesen Tagen ihren Klienten eine deutliche Botschaft senden: Wenn Du kein prall volles Bankkonto hast, wenn Deine Firma nicht absolut rund läuft, wenn Du mit Deinen privaten Lebensumständen nicht wirklich glücklich bist und sie nicht in den Griff bekommst, bist Du selbst schuld. Dann bist Du eine Niete. Bist Du einfach ein Mensch, der zu blöd ist, seine eigenen Angelegenheiten geregelt zu bekommen. Und wenn Du dann natürlich das Angebot dieses Trainers oder Coaches nicht wahrnimmst, da bist Du natürlich noch blöder. Und damit bist Du noch mehr Schuld an Deiner Situation und daran, dass sich in absehbarer Zeit bei Dir eben auch nichts ändert an Deinen widrigen Lebensumständen.
Das kann nicht der richtige Weg sein
Ich hadere mit dieser Botschaft und das wird Dich vermutlich nicht verwundern, wenn Du mich schon ein bisschen kennst. Ich mag es nicht, dass Trainer und Coaches sich in arroganter Weise über die Sorgen und Nöte anderer Menschen hinwegsetzen. Und ich mag diesen Umgang miteinander nicht, ich glaube eben nicht, dass wir Verantwortung und Schuld gleichsetzen können. Und ich gebe zu, dass es insbesondere in unserer Gesellschaft, dass mag typisch deutsch sein, eine echte Herausforderung ist, Verantwortung und Schuld voneinander zu unterscheiden.
Ich glaube, dass gerade wir Deutschen sehr gerne bereit sind, die Schuld für etwas übernehmen. Vielleicht ist es sogar so, dass Viele von uns in Deutschland inkarniert sind, weil eben in der deutschen Gesellschaft und der jüngeren deutschen Geschichte das Thema „Schuld“ eine so große Rolle spielt. Also kann es sein, dass auch Du bei diesem Thema einmal genauer hinschauen darfst. Vielleicht gehörst Du zu den Menschen, die viel zu schnell bereit sind, die Schuld auf sich zu nehmen für bestimmte Lebensumstände oder Themen, die andere Menschen ihn vorwerfen. Aber spielt es keine Rolle, ob etwa Deine Eltern, Deine Freunde, andere Verwandten oder sogar Deine eigenen Kinder Dir irgendwelche Vorwürfe machen. Die Schuld dafür zu übernehmen, was mit anderen Menschen ist oder was sogar mit Dir selber ist, ist in meinem Modell von Welt auf jeden Fall eine Sackgasse. Schuld zu empfinden bringt Dich nicht weiter, die Verantwortung zu übernehmen schon.
Das Thema von der anderen Seite anschauen
Lass uns das Thema noch einmal von einer anderen Seite aus anschauen: Ich gehe davon aus, dass wir Menschen alle gerne die Lebensumstände kontrollieren und bestimmen möchten, unter denen wir leben. Und viele Menschen schaffen das, indem sie vor allen Dingen dafür sorgen, dass alles um sie herum genauso ist, wie sie es haben wollen. Der einfachste Weg, das zu erreichen ist, als Single zu leben und möglichst wenig Kontakt mit anderen Menschen zu haben. Dann bleibt alles an seinem Platz, Du kannst tun und lassen, was Du willst, Du musst Dich mit niemanden auseinandersetzen, keine Kompromisse finden und kannst einfach genauso leben, wie Du leben möchtest. Einsam, aber dafür ist alles unter Deiner Kontrolle.
Ich möchte jetzt diese Idee, dass Du Dein Leben unter Deiner Kontrolle haben möchtest, nicht rundherum ablehnen. Ich gehe im Gegenteil davon aus, dass es ein ganz normales menschliches Bestreben ist, die eigenen Lebensumstände so erschaffen zu wollen, wie Du sie gerne haben möchtest. Der feine Unterschied liegt allerdings in der Methode, wie Du dahin kommst. Denn die Kontrolle über alles und jeden ist der falsche Weg. Wenn Du alle Menschen unter Deiner Kontrolle bringen musst, wenn alle Menschen alles genauso tun müssen, wie Du es möchtest, dann wirst Du am Ende einfach ein sehr einsamer Mensch sein. Und nur, dass wir gesprochen haben, ich kenne eine Reihe von Menschen, die genau in dieser Einsamkeit leben. Diese Menschen sind wirklich unglücklich.
Das Gesetz der Anziehung kennenlernen
Für mich ist das Gesetz der Anziehung die geeignete Methode, um sanft und liebevoll mit einem klaren Fokus der Gedanken in der Konzentration und mit der Unterstützung regelmäßiger Meditation die Lebensumstände zu erschaffen, unter denen ich leben möchte. Gelingt mir das immer? Nein, nicht immer und vor allem dann nicht, wenn andere Menschen versuchen, mir das Leben schwer zu machen. Oder wenn die gesellschaftlichen Lebensumstände mit Angst und Schrecken so sind, dass ich aus meiner Mitte gerate. Ist das dann schlimm? Bin ich dann wirklich selbst daran schuld, dass ich aus meiner Mitte geraten bin? Ich glaube nicht!
Allerdings kann ich immer wieder versuchen, in diese Mitte zu gelangen, kann ich weiter dran bleiben, mich bemühen wieder zu meditieren, die Ruhe in mir zu finden und damit das Gefühl von Sicherheit. Und dann kann ich ganz langsam Schritt für Schritt wieder dahin kommen, Ziele für mich zu definieren und klar zu bekommen, wie ich in einigen Wochen Monaten oder Jahren von heute sein möchte, wie das optimale, perfekte Leben für mich aussieht. Und genau in dieser Phase und auf diesem Weg können mich andere Menschen unterstützen, indem sie mir Mut zusprechen und in dem sie mir auch ganz klar zeigen, dass es bei jedem von uns diese Phasen gibt, wo wir eben nicht in der Lage sind, die Gedanken konzentriert auf ein gewünschtes Ergebnis zu richten. Das sind die Phasen, in denen wir uns ärgern über das, was im Außen vorgeht, wo wir vielleicht sogar wütend und sauer sind auf einen anderen Menschen, der Dir etwas Böses angetan hat.
Weißt Du, wir alle sind nur ganz normale Menschen. Und nur weil irgendein superreicher Coach Dir erzählt, dass er Dir den Weg zu ewiger Glückseligkeit zeigen kann für 20.000 oder 30.000 €, oder weil irgendjemand Dir sagt, dass Du selbst an Deiner eigenen Lebenssituation schuld bist und wenn Du nur genug Geld für seine Seminare oder Coachings ausgeben würdest, dann würdest Du den Weg zum Glück finden, das ist alles eine blöde Lüge. Ich glaube daran nicht! Aber ich glaube fest daran, dass jeder von uns in der einen oder anderen Phase des Lebens jemanden braucht, der ihm Halt gibt, der ihm sagt, dass es wieder eine schöne Zukunft geben wird, in der die Angst verschwindet und in der auch Du wieder in der Lage sein wirst, ganz gezielt und absichtlich Deine Lebensumstände so zu erschaffen, wie Du es haben möchtest.
Wir dürfen das Doofe auch kennenlernen
Ich kann Dir nicht versprechen, dass es in dieser Zeit immer leicht wird und dass Du in all der Dunkelheit und all dem Egoismus und all dem Bösen, was wir im Außen erleben, das Licht sehen kannst. Es wird Tage geben, an denen Du vielleicht verzweifelst, und an denen Du nicht glaubst, dass sich noch mal alles zum Guten wenden kann. Und mit der Lebenserfahrung, die ich gesammelt habe, bin ich der Meinung, dass dieser Zweifel, die Verzweiflung, das Gefühl in ein großes Nichts zu fallen am Ende genau zu der Lebenserfahrung führt, die Du haben möchtest. Wenn Du die Dunkelheit nicht kennenlernst, dann wirst Du für immer Angst davor haben, nicht im Licht bleiben zu können. Aber wenn Du durch die dunklen Tage gegangen bist, wenn Du Dich selbst als orientierungslos und verzweifelt erlebt hast und dann erlebst, dass es daraus wieder einen Weg gab, dann bist Du ein Vorbild für andere Menschen.
Das ist in meiner Welt der Halt, den wir heute brauchen. Wir brauchen niemanden, der uns vorwirft, dass wir es falsch machen. Wir brauchen Menschen, die selbst durch den Zweifel gegangen sind und die daraus gelernt haben, dass man zu dem Weg zum Glück und zu einem schönen Leben zurückfinden kann. Das sind Menschen, die Dich wirklich voranbringen. Insofern wünsche ich Dir, dass Du Dich nicht von diesem Weg abbringen lässt, auch wenn er zwischendurch mal dunkel verzweifelt und traurig ist. Das ist nicht schlimm. Renn nicht weg vor einer Angst, renn nicht weg vor der Trauer, der Verzweiflung und der Hilflosigkeit. All diese Gefühle gehören auch zum Menschsein dazu. Ich bin allerdings auch davon überzeugt, dass Du durch dieses Tal der Tränen gehen kannst, dass Du überlebst, und dass es dann wieder in der Zukunft irgendwo und irgendwann einen Tag geben wird, an dem Du zurückschaust und die Bewusstheit hast, dass Du diese schwere Lebenssituation gemeistert hast.
Raus aus der Dunkelheit!
Falls es also nötig sein sollte, dann bin ich gerne bereit, Dich auf einer solchen Reise auch zu begleiten. Ich habe in meinem Leben wirklich schon viel erlebt und ich weiß, dass ich mit dieser Lebenserfahrung andere Menschen wirklich gut unterstützen kann, ihr Leben zu meistern. Sollte es also im Moment mal ein bisschen schwierig für Dich sein, dann sei versichert, dass es auch viele andere Menschen gibt, denen es in dieser Zeit so geht. Das Vertrauen darauf, dass das Leben Dich schon wieder zurückführen wird auf den rechten, schönen Pfad, dass Du Deine Ängste überwinden kannst, dieses Vertrauen möchte ich Dir gerne geben.
Du musst kein Superheld sein, um dieses Leben zu meistern. Wenn Du bereit bist, das Leben mit allen Höhen und Tiefen anzunehmen, dann habe ich eine ganz wichtige These für Dich: Am Ende des Lebens wirst Du auf eine wirklich reiche Lebenserfahrung zurückschauen und diese Lebenserfahrung wird anders sein als das Leben, dass die Menschen leben, die niemals die traurige Seite kennengelernt haben.
Das Modell des NLP stellt uns viele Tools zur Verfügung, mit denen man in der Zeit, in der es einem nicht gut geht, ganz leicht vorankommen kann. Das ist der Grund, warum ich NLP Trainer geworden bin und warum ich an so vielen Tagen im Jahr Menschen wie Dich mit meinen Seminaren die Unterstützung zukommen lasse, die sie wirklich gebrauchen können. Und deswegen bleibe ich auch in dieser Zeit gerne glücklich als NLP Trainer, weil ich der festen Überzeugung bin, dass das das Richtige ist, was ich tun kann.