Na, hast Du Dich schon gefunden? – vielleicht ist der typische Gruß von esoterisch herausragenden, kurz vor der ultimativen Erleuchtung stehenden Superhelden. Ich weiß es nicht. Was ich allerdings weiß, ist, dass ganz viele Menschen auf der Suche nach sich selbst sind und sich wieder und wieder eine Frage stellen: Wer bin ich?

Als NLP-Trainer höre ich da einfach mal genau hin und finde die Vorannahmen, die in dieser Frage mitschwingen. Es ist sogar ein ganzes Modell der Welt, das sich in dieser Frage versteckt. Also: Bist Du bereit für eine wichtige Erkenntnis und ein neues Modell des Lebens? Dann lies meinen Artikel des Monats, den es – wie jeden Monat – nur online gibt in meinem Blog: Hier geht’s lang.

Selbstfindung, Selbstliebe und Selbsterkenntnis – vermutlich sind dies die drei führenden Nominalisierungen im Bereich der persönlichen Weiterentwicklung und des spirituellen Wachstums. Falls Du meine Seminare schon besucht hast, dann weißt Du bereits, dass solche Nominalisierungen Dich nicht weiterbringen. Nominalisierungen sind Wörter, bei denen der Prozess, die konkrete Handlung getilgt ist, wie wir im NLP sagen. Ganz leicht erklärt: Du kannst Nominalisierungen nicht malen. Male Dich mal in voller Selbstliebe.

Die künstlerisch Begabten würden da sicher etwas zustande bringen, es wären allerdings Symbole, etwa bestimmte Farbschleier oder Herzen, die um Dich herum schweben oder auf Dich zu oder Du malst Dich in enger Umarmung mit Dir selbst. Nur eben nicht so richtig konkret fassbar, was Du damit meinst. Und damit ist es für Dein Unterbewusstsein nicht erreichbar, denn Dein Unterbewusstsein kann nur Ziele erreichen, die sich konkret in Filmen (und möglichst unter Beteiligung anderer Wahrnehmungskanäle (hören, fühlen, riechen und schmecken) in Deinem Kopf und dann später im Außen) darstellen beziehungsweise vorstellen lassen.

Der Sinn des Lebens und Deiner Existenz

Damit sind wir also beim Sinn des Lebens und Deiner Existenz angekommen. Da ist eine wichtige Vorannahme drin, die ich vor einiger Zeit hier im Newsletter schonmal angesprochen habe: Die Vorannahme, dass Deine (und meine) Existenz einen Sinn haben. Das ist allerdings die Basis meiner Arbeit und all der Dinge, die ich seit meiner Geburt mache. Ich vermute die ganze Zeit, dass es sinnvoll ist, auf dem Planeten Erde zu leben. Nehmen wir das also mal als gegeben an, dann können wir hier weitermachen. Denn jetzt geht es um Dein Modell des Lebens.

Eine weitere Vorbemerkung dazu: Du weißt sicher schon, dass ich der Meinung bin, dass Du den Sinn Deines Lebens nicht geben musst, aufwendig finden und dann leben, sondern dass Du ganz einfach Deinem Leben durch das Sinn gibst, was Du anstellst mit Deiner Lebenszeit. Die haben wir ja nun einheitlich in gleicher Weise zur Verfügung, niemand kommt drumherum, alle teilen dieselbe Zeit, 24 Stunden pro Tag so lange Du lebst. Wie Du diese Stunden verbringst, mit wem oder was, das ist Dein Lebenssinn. Bist Du Dir eigentlich schon der Verantwortung bewusst, die Du da trägst? Da wird nun der eine oder andere sicherlich hektisch werden und feststellen, dass er mit vielen sinnlosen Tätigkeiten seine Lebenszeit vergeudet. Ist nicht schlimm, denn das machen übrigens die meisten Menschen die ganze Zeit über.

Dein Modell des Lebens (-Sinns)

Das ist also ein besonders schönes und zugleich wichtiges – wenn nicht das wichtigste – Modell Deines Lebens, denn es wird jeden Tag, jede Stunde, jede Minute Deines Lebens beeinflussen. Du weißt vielleicht schon, dass es im Modell des NLP immer wieder um die Landkarte geht, nicht um die Realität, dass Du Dich in Deinem Modell der Welt befindest, nicht in der Realität. Daher macht es ja auch so wenig Sinn, mit anderen Menschen über ein Weltbild zu diskutieren, weil es eben Deine Sicht ist. Ich möchte mit meiner Arbeit immer und immer wieder anregen, dass Du Dein Modell anschaust, die Grenzen kennenlernst, Dir Fragen dazu stellst und es anpasst.

Doch welche Funktion soll dieses Modell der Welt erfüllen? Es soll Dich glücklich machen! Oder etwa nicht? Glücklich, fröhlich, leicht, locker, geliebt, umworben, begehrenswert, phantastisch, großartig und so weiter. Macht es das? Nein? Ach so, dann bist Du hiermit herzlich willkommen im Club der Menschen, die das auch ändern möchten. Persönliche Veränderung handelt nämlich genau davon, dass Du eine neue Sicht der Welt entwickelst. Genug der Vorbemerkungen, lass uns endlich zum Thema kommen, das wird ja nun denn mal Zeit.

Wer bin ich denn nun?

In dieser Frage „Wer bin ich?“ ist eine superwichtige Vorannahme und die lautet: Dass es Dich schon gibt. Eine Idealversion von Dir, eine richtige Version, eine perfekte oder wie auch immer geartete, jedenfalls eine Version, die von Dir, Deiner Seele, Deinem höheren Selbst, dem lieben Gott, dem Universum und Deinem Geistführer in gemeinsamer Arbeit festgelegt wurde. So solltest Du sein und nicht anders. Wenn diese Vorannahme zutrifft, dann bist Du also eine Art Marionette, die allerdings die Freiheit hat herauszufinden, ob sie schon so ist, wie es geplant war. Das bedeutet für manche Menschen auch, dass sie nur lange genug meditieren müssen, um dann – endlich – diese geplante Version ihrer Selbst zu sein. Der Rest von uns sind die Looser, die Verlierer, die Null-Checker. Wir kriegen es nicht hin, weil wir die richtige Version von uns nicht gefunden haben – aus welchen Gründen auch immer.

Was mir in diesem Modell fehlt, ist der Teil, der mit Deiner Fähigkeit als Schöpferin oder Schöpfer zu tun hat. Und es ist mir natürlich viel sehr ein Modell, dass mit Fernsteuerung und Marionettendasein zu tun hat, nicht mit freier persönlicher Entwicklung und Entfaltung. Das erklärt dann natürlich Deine Unzufriedenheit mit Dir selbst und dem, was Du jeden Tag an Dir nicht magst und kritisierst und vermisst. Da scheint doch etwas in Dir zu sein, das für diesen Vergleich zuständig ist und ihn möglich macht. Wie solltest Du Dich falsch finden in der einen oder anderen Hinsicht, wenn es gar keinen Maßstab gibt, an dem Du Dich misst?

Du erschaffst gerade einen Menschen: Dich!

Ich sehe es anders: Du erschaffst Dich als Mensch. Du erschaffst mit dem, da schließt sich der Kreis zu oben, was Du jeden Tag denkst, was Du sagst und was Du tust. Du erschaffst diesen Menschen mit seinen Gedanken, den daraus resultierenden Gefühlen und in seinem und mit seinem Körper und seinem Livestyle. Unverwechselbar, einfach nur Du. Wie wäre es mit diesem neuen Modell des Lebens? Damit würdest Du die Freiheit zurückbekommen und gleichzeitig – ich weiß schon – die ganze Verantwortung für Deine Schöpfung. Puh! Wer will das denn schon?

Du willst es und ich unterstütze Dich dabei, dass Du leichter mit dieser neuen Freiheit umgehen kannst. Glücklich oder unglücklich, witzig oder immer nur genervt, nett oder einfach nur anstrengend, liebevoll oder einfach nur böse, gemein und hinterhältig, lebensfroh und voller Elan oder ein Langweiler. Was für einen Menschen erschaffst Du gerade? Wer möchtest Du sein? Wie möchtest Du sein? Nicht für die anderen Menschen, sondern für Dich. Was hast Du bisher herausgefunden, was findest Du für einen Menschen attraktiv? Dann konzentriere Dich auf genau diese Qualitäten, damit sie sich in Deinem Leben ausbreiten können. Schreib das doch mal auf. Und wenn Du erst einmal genau lernen möchtest, wer Du heute bist, dann empfehle ich Dir dazu das passende Online-Coaching aus Marcs Lebensschule „Das bin ich“. Das ist die Bestandsaufnahme, die Dir auch bewusst macht, wo Du heute stehst und damit noch leichter herausfindest, wer Du dann sein möchtest.